Das russische Militär hat sich offenbar darauf konzentriert, die Truppen im Süden des Landes zu verstärken.
Das geht aus dem täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes vom Sonntag hervor. Aber auch im Donbass wird weiter gekämpft. Unter anderem hätten Milizen der selbsternannten Volksrepublik Donezk Angriffsversuche im Norden der Stadt Donezk unternommen, so die Briten.
Besonders heftige Kämpfe gab es demnach beim Dorf Pisky in der Nähe des Flughafens Donezk. Das Gebiet liegt seit 2014 an der Donbass-Kontrolllinie. Der russische Angriff zielt dem Geheimdienstbericht zufolge wahrscheinlich darauf ab, die Autobahn M04 zu sichern, die die Hauptzufahrt nach Donezk aus dem Westen ist.