Aachen: LKW-Fah­rer schleus­te unwis­send Flücht­lin­ge aus Eri­trea ein

Rastplatz - Lichtenbusch Süd - Bonjour - Grenze Aachen - Belgien Foto: Sicht auf den Rastplatz Lichtenbusch Süd in Belgien (Grenze Aachen)

Ein LKW-Fah­rer hat­te in sei­nem Fahr­zeug ver­däch­ti­ge Klopf­ge­räu­sche wahr­ge­nom­men, hielt am nächs­ten Rast­platz und rief die Poli­zei. Sie stell­ten anschlie­ßend vier Flücht­lin­ge fest.

Am Frei­tag­mor­gen hat ein LKW-Fah­rer auf der BAB 44 ver­däch­ti­ge Klopf­ge­räu­sche auf sei­nem LKW wahr­ge­nom­men. Dar­auf­hin fuhr er auf den Rast­platz Aachen-Lich­ten­busch (deut­sche Sei­te) und ver­stän­dig­te die Poli­zei. Die­se ver­stän­dig­te sofort die Lei­stel­le der Bun­des­po­li­zei, die einen Strei­fen­wa­gen in Rich­tung Aachen-Lich­ten­busch entsandte.

Hier öff­ne­ten sie mit dem LKW-Fah­rer die Lade­flä­che des Auf­lie­gers und befrei­ten 4 Eri­tre­er im Alter von 18 bis 31 Jah­ren aus ihrer miss­li­chen Lage. Es han­del­te sich dabei um eine Frau und 3 Män­ner. Sie wur­den zum Bun­des­po­li­zei­re­vier nach Esch­wei­ler verbracht.

Nach ers­ten Befra­gun­gen hat der Fah­rer mit sei­nem LKW auf einem Rast­platz in Bel­gi­en über­nach­tet. Sie müs­sen dann die Gunst der Stun­de aus­ge­nutzt haben, um auf die Lade­flä­che des LKW zu gelan­gen. Sie wur­den wegen der uner­laub­ten Ein­rei­se bean­zeigt. Die Ermitt­lun­gen der Bun­des­po­li­zei dau­ern zur­zeit noch an.

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