Köln: Bestä­tig­te Fäl­le von Affen­po­cken gemel­det worden

Krankenhaus - Flur - Gang - Krankenhausflur - Tropf - Türen Foto: Ein Tropf auf einem Krankenhausflur, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Köln gibt es die ers­ten bestä­tig­ten Fäl­le einer Erkran­kung mit Affenpocken.

Bei den Erkrank­ten han­delt es sich um drei Män­ner (ein 36-Jäh­ri­ger und zwei 45-Jäh­ri­ge). Ein 57-jäh­ri­ger Mann zeigt eben­falls Sym­pto­me und wur­de auch die Erkran­kung getes­tet. Hier steht das Ergeb­nis der Unter­su­chung noch aus. Alle vier Per­so­nen haben eine Ord­nungs­ver­fü­gung erhal­ten und befin­den sich in häus­li­cher Qua­ran­tä­ne. Das Gesund­heits­amt berück­sich­tigt dabei die von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach vor­ge­ge­be­ne Qua­ran­tä­ne­frist von 21 Tagen – ab Beginn der Symptome.

Des Wei­te­ren gibt es unab­hän­gig von den Erkrank­ten eine Kon­takt­per­son. Der 60-jäh­ri­ge Köl­ner weist bis­lang kei­ner­lei Sym­pto­me auf. Trotz­dem wur­de ihm gera­ten, zu Hau­se zu blei­ben und enge Kon­tak­te zu meiden.

Das Gesund­heits­amt Köln rät bei ent­spre­chen­den Sym­pto­men oder engem Kon­takt zu Per­so­nen mit Sym­pto­men einer Erkran­kung mit Affen­po­cken, sich selbst zu iso­lie­ren und sich schnellst­mög­lich unter­su­chen zu las­sen. Kon­takt­per­so­nen soll­ten enge Kon­tak­te mei­den und zu Hau­se bleiben.

Die Stadt Köln ist auf Infek­ti­ons­krank­hei­ten aller Art vor­be­rei­tet. Das Köl­ner Gesund­heits­amt steht zudem in Kon­takt mit dem Lan­des­zen­trum Gesund­heit Nord­rhein-West­fa­len und den Kli­ni­ken und greift auf die Erfah­rung und Infra­struk­tur, die im Rah­men der Coro­na-Pan­de­mie ent­stan­den ist, zurück.

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