Im Rahmen der „Rail Aktion Week” beteiligt sich die Kölner Bundespolizei mit einem Präventionsteam, um Reisende über die Gefahren an Bahnanlagen aufzuklären und zu beraten.
Wie schnell Unfälle an Bahnlagen passieren können, zeigen drei zurückliegende Fälle bei der Kölner Bundespolizei:
Ein 40-Jähriger Mann nimmt in Brühl am 05.01.2019 eine Abkürzung über die Gleise und erleidet lebensbedrohliche Verletzungen. Ein 17-Jähriger klettert am 16.06.2019 im Bahnhof Eifeltor auf einen Kesselwagen und erleidet einen Stromschlag. Zwei Väter gingen am 07.08.2019 entlang einer Bahnstrecke im Bereich Engelskirchen mit ihren Kindern – ein 2‑Jähriger wurde vom Zug erfasst und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Bundespolizisten führten am 05.09.2019 sowie 06.09.2019 im Bereich Köln Hauptbahnhof und Köln Messe Deutz Präventionsarbeit durch. Reisende werden angesprochen und über die Gefahren an Bahnanlagen informiert.
Erste Gespräche mit Reisenden haben gezeigt, dass Informationen gerne angenommen werden und Flyer zum Nachlesen auf großes Interesse stoßen.
Die Bundespolizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Sicherheitshinweise:
- Die weiße Linie markiert den Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante
- Kein Betreten der Gleise, weil man Abkürzen will
- Achte auf Markierungen auf den Bahnsteigen und auf Warnschildern
- Lass das Gepäck nicht unbeaufsichtigt
- Seie achtsam und halte sich zum Halt des Zuges im Aufenthaltsbereichs des Bahnsteiges auf
- Skateboard fahren oder Ball spielen ist auf den Bahnsteigen nicht gestattet
- Züge haben einen sehr langen Bremsweg und können Hindernissen nicht ausweichen
Weitere Tipps zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen sind auf der Homepage der Bundespolizei bundespolizei.de einsehbar.