Rund 900 Besucher wollten sich den gamescom congress am 21. August 2019 nicht entgehen lassen. Über 100 Redner präsentierten spannende Themen über die Definition eines Gamers bis hin zur europäische Politik im Zeitalter von 5G und Cloud Gaming.
Eröffnet wurde der gamescom congress durch Nathanael Liminski (Chef der Staatskanzlei des Landes NRW), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Gerald Böse (Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH) und Felix Falk (Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche). Im Anschluss wurde von den Moderatoren Peter Smits und Melek Balgün zum Politik-Talk „Debatt(l)e Royale” eingeladen. Die Generalsekretäre beziehungsweise Vorsitzenden Paul Ziemiak (CDU), Lars Klingbeil (SPD), Linda Teuteberg (FDP), Jörg Schindler (Die Linke) und Michael Kellner (Bündnis 90/Die Grünen) stellten sich den spannenden Fragen der Moderatoren und konnten sich mit kleinen Spielen die Zeit für ihr Abschlussplädoye erarbeiten.
„Der gamescom congress hat 2019 abermals seine Relevanz untermauert: Hier werden die Themen diskutiert, die das digitale Deutschland umtreiben. Von der Frage wie wir künftig im Internet über Politik diskutieren wollen, über einen zukunftsfesten Jugendschutz bei digitalen Medien, bis hin zur Inklusion und Diversität bei Games und digitaler Bildung, gab es ein umfassendes Programm mit spannenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt. […] Eines unserer Highlights ist die ‚Debatt(l)e Royale’, die mit ihrer hochrangigen Besetzung auch in diesem Jahr wieder einzigartig war.” sagte Felix Falk, Geschäftsführer game Verband der deutschen Games Branche
Im Anschluss an das große Eröffnungsevent begannen die Keynotes, Talks, Panel-Diskussionen und Workshops welche die Impulse von digitalen Spielen, Games Technologien und Spiele Entwicklern deutlich machten. Neu in diesem Jahr war die Public Stage. Alle dort vorgetragenen Events wurde im Internet über einen Livestream verfügbar gemacht. Hier diskutierte beispielsweise Axel Voss (MdEP) über Netzpolitik und politische Kommunikation im Zeitalter von YouTube. Weitere angeregte Diskussionen gab es über den Einsatz von Games in der Schule oder um kulturelle Integration und Inklusion und vieles mehr.
„Der gamescom congress 2019 zeigt eindrucksvoll, dass in Spielen weit mehr als Entertainment steckt. Digitale Spiele treiben die Digitalisierung voran und unterstützen beim Lernen. Spiele sind darüber hinaus ein wichtiges Kulturgut und bringen Menschen weltweit zusammen. Der Kongress zog Gäste aus allen Branchen, aus der Wissenschaft, Politik und dem Bildungswesen an. Diese Vielfalt ist einmalig”, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH.
Auch im kommenden Jahr wird der gamescom congress wieder stattfinden. Traditionell am Messemittwoch, dem 26. August 2020. Wir freuen uns auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und den spannenden Diskussionen beizuwohnen.