Wenn am kommenden Donnerstag um 11:00 Uhr Sirenen und Handys ertönen, Warn-Apps Alarm schlagen, ist das kein Grund zur Sorge.
Um 11:00 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Probewarnung unter anderem über Warn-Apps, den Mobilfunkdienst Cell Broadcast und Stadtinformationstafeln auslösen. Auch Radio- und Fernsehsender verbreiten die Probewarnung an diesem Tag.
Die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden lösen gleichzeitig ihre Warnmittel aus. Sirenen können ertönen, Lautsprecherfahrzeuge verbreiten die Warnung, im Internet und über Soziale Medien wird gewarnt.
Der bundesweite Warntag soll die Menschen in Deutschland für das Thema Warnung sensibilisieren, die Technik und das Zusammenspiel der verschiedenen Warnmittel überprüfen. So sollen mögliche Schwachstellen erkannt werden. Ziel ist außerdem, dass die Warnung möglichst viele Menschen erreicht – egal auf welchem Weg. Deshalb setzen Bund, Länder und Kommunen auf einen breiten Warnmittelmix.
Zehn Millionen Euro stellt das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zum Ausbau des Sirenennetzes bereit. Außerdem konnte das Land einen Vertrag mit einem weiteren großen Anbieter digitaler Anzeigetafeln in Städten schließen, um zukünftig alle Warnungen des Landes auch auf weiteren Tafeln anzeigen zu lassen.