Win­nen­den: Gar­ten­ge­rä­te ret­ten Kär­cher den Halbjahresumsatz

Flora und Botanischer Garten - Alter Stammheimer Weg - Köln-Nippes Foto: Flora und Botanischer Garten (Köln-Nippes)

Dank gestie­ge­ner Ver­käu­fe bei Gerä­ten für den Gar­ten und bei Dampf­rei­ni­gern hat der Rei­ni­ger­her­stel­ler Kär­cher sei­nen Umsatz hal­ten können.

Das sag­te Hart­mut Jen­ner, Vor­stands­vor­sit­zen­der des Unter­neh­mens, der „Heil­bron­ner Stim­me” (Sams­tags­aus­ga­be). Die zusätz­li­chen Ver­käu­fe in deut­schen Bau­märk­ten wäh­rend der Coro­na-Ein­schrän­kun­gen hät­ten die Rück­gän­ge bei Indus­trie- und Kom­mu­nal-Kun­den aus­ge­gli­chen, berich­te­te der Kon­zern­chef dem Blatt.

„Wir haben auch sehr vie­le Inno­va­tio­nen auf den Markt gebracht, das hat zu einem Umsatz­schub geführt.” Welt­weit habe sich der Absatz unter­schied­lich ent­wi­ckelt: Die Ver­käu­fe sei­en wäh­rend der Kri­se in Süd- und West­eu­ro­pa sowie im Nahen Osten und Afri­ka ein­ge­bro­chen, wäh­rend sie in Chi­na, Japan, Ozea­ni­en sowie Ost­eu­ro­pa und Russ­land zuleg­ten, sag­te Jen­ner der Zei­tung. Für das zwei­te Halb­jahr ist der Kon­zern­chef eher zurück­hal­tend: „Wir hat­ten letz­tes Jahr ein sehr star­kes zwei­tes Halb­jahr”, sag­te er der Zei­tung. „Wenn wir des­sen Niveau hal­ten könn­ten, wäre es okay. Ich erwar­te hier kei­ne Wachstumssprünge.”

Kär­cher hat­te ver­gan­ge­nes Jahr einen Umsatz von 2,6 Mil­li­ar­den Euro erzielt. Im zwei­ten Halb­jahr mache das Unter­neh­men eher Geschäf­te mit gewerb­li­chen Kun­den, und da sei die Lage momen­tan eher schwach. „Da sehe ich auch kei­ne Anzei­chen der Ver­bes­se­rung”, so Jen­ner. All­ge­mein wer­de es in der deut­schen Wirt­schaft sehr lan­ge dau­ern, bis das Niveau wie­der erreicht ist.

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