Mün­chen: Rausch­gift-Skan­dal bei Poli­zei wei­tet sich aus

Polizei-Auto - Polizei - Dienstwagen - Einsatzwagen - Sirene - Blaulicht - Streifenwagen Foto: Sicht auf das Blaulicht eines Streifenwagens, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ein Rausch­gift-Skan­dal bei der Mün­che­ner Poli­zei, wes­we­gen bereits seit Mit­te Juli 2018 ermit­telt wird, wei­tet sich aus.

Am Mitt­woch durch­such­ten 18 Staats­an­wäl­te und mehr als 90 Ermitt­ler des Baye­ri­schen Lan­des­kri­mi­nal­amt (LKA) 24 Objek­te in Mün­chen sowie in umlie­gen­den Land­krei­sen, teil­te das LKA mit. Neben vier Durch­su­chun­gen, die erneut bei Beam­ten durch­ge­führt wur­den, die bereits von Anfang an im Fokus stan­den, kon­zen­trier­ten sich die neu­en Ermitt­lun­gen und Durch­su­chun­gen dem­nach auf zehn wei­te­re beschul­dig­te Polizeivollzugsbeamte.

Bei vier wei­te­ren Beam­ten, die als Zeu­gen geführt wer­den, wur­de eben­falls nach Beweis­mit­teln gesucht. Ins­ge­samt ermit­tel­ten Staats­an­walt­schaft und LKA der­zeit gegen 20 Mit­ar­bei­ter des Poli­zei­prä­si­di­ums Mün­chen sowie einen Beam­ten der Baye­ri­schen Bereit­schafts­po­li­zei, der zuvor eben­falls bei der Münch­ner Poli­zei tätig war. Ihnen wer­den ins­be­son­de­re ver­schie­de­ne Ver­stö­ße nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz sowie dem Anti-Doping-Gesetz vor­ge­wor­fen. Außer­dem besteht der Ver­dacht wei­te­rer Straf­ta­ten, so das LKA. Im Febru­ar hat­ten die Ermitt­ler erst­mals über den Rausch­gift-Skan­dal informiert.

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