Astra­Ze­ne­ca: Ent­schei­dung über Zweit­imp­fung ver­tagt worden

Teststelle - Coronavirus - Impfung - Deutsches Rotes Kreuz Foto: Teststelle gegen das Coronavirus vom Deutsches Rotes Kreuz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Gesund­heits­mi­nis­ter von Bund und Län­dern haben eine Ent­schei­dung über den Umgang mit Zweit­imp­fun­gen bei Astra­Ze­ne­ca vertragt.

Das berich­tet das Wirt­schafts­ma­ga­zin „Busi­ness Insi­der” unter Beru­fung auf Teil­neh­mer. Dem­nach hat­ten die Poli­ti­ker eigent­lich ent­schei­den wol­len, ob die­je­ni­gen unter 60, die eine Erst­imp­fung mit Astra­ze­ne­ca erhal­ten haben, zwölf Wochen nach der ers­ten Sprit­ze eine Zweit­imp­fung mit dem Mit­tel von Biontech oder Moder­na erhal­ten sol­len. Alter­na­tiv war auch die Mög­lich­keit erwo­gen wor­den, im Ein­zel­fall nach ärzt­li­chem Ermes­sen eine Zweit­imp­fung mit Astra­ze­ne­ca in Pra­xen zu ermöglichen.

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn hat­te sei­nen Län­der­kol­le­gen am Mitt­woch einen ent­spre­chen­den Beschluss­vor­schlag mit den bei­den Optio­nen zuge­sandt. Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on hat­te vor einer Woche eine Zweit­imp­fung mit Biontech oder Moder­na emp­foh­len. Laut Teil­neh­mern sei die Ent­schei­dung dar­über nun auf kom­men­den Diens­tag ver­tagt wor­den. Dann soll auch Sti­ko-Chef Tho­mas Mer­tens den Minis­tern Rede und Ant­wort stehen.

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