NRW: Minis­ter­prä­si­dent besteht auf 2G für Fußballprofis

Fußball - Wiese - Fußballplatz - Fußballfeld - Rasen - Fußballschuhe - Fußballspieler Foto: Sicht auf ein Fußballfeld mit Fußbällen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der nord­rhein-west­fä­li­sche Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst hat eine schnel­le 2G-Lösung für Pro­fi­fuß­bal­ler angemahnt.

Es kön­ne nicht sein, dass von Sta­di­on­be­su­chern 2G ver­langt wer­de, „und auf dem Rasen spie­len dann hoch­be­zahl­te Men­schen, die ja auch Vor­bild sind, und sche­ren sich nicht dar­um”, sag­te er dem Nach­rich­ten­sen­der „Welt”. Gefragt danach, ob es sich bei einem 2G-Gesetz für Pro­fi­fuß­bal­ler um eine „Lex Kim­mich” han­de­le, sag­te Wüst: „Wer so in der Öffent­lich­keit steht wie unse­re Top­fuß­bal­ler – die ja auch nicht wenig mit ihrer Pro­mi­nenz, mit ihrer Leis­tung ver­die­nen – der muss auch immer anneh­men, dass er Vor­bild ist”. Das sei hier nicht der Fall, wenn jemand sich so äuße­re, wie das erfolgt ist. „Und des­we­gen, glau­be ich, müs­sen wir das zusam­men­brin­gen: Die Zuschau­er und die Spie­ler müs­sen sich in glei­cher Wei­se an 2G halten”.

Nun müs­se man schnell eine gesetz­li­che Rege­lung fin­den, um 2G auch für Pro­fi­fuß­bal­ler zur Pflicht zu machen, so Wüst – ent­we­der über das Arbeits­recht oder über den Infek­ti­ons­schutz: Die Minis­ter­prä­si­den­ten sei­en am Don­ners­tag „in kei­nem ein­zi­gen Punkt” so schnell einig gewe­sen, „dass das nicht in Ord­nung ist, wenn man die Men­schen, die ins Sta­di­on gehen, ver­pflich­tet 2G ein­zu­hal­ten – und auf dem Rasen spie­len dann hoch­be­zahl­te Men­schen, die ja auch Vor­bild sind, und sche­ren sich nicht dar­um”. Die Bun­des­re­gie­rung sei gebe­ten wor­den, sowohl arbeits­recht­lich als auch aus dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um her­aus die Umset­zung zu prü­fen. „Da erwar­ten wir jetzt eine Lösung der geschäfts­füh­ren­den Bundesregierung”.

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