Köln: Unfall­ver­ur­sa­cher nach Mas­sen­ka­ram­bo­la­ge festgenommen

Rettungswagen - Schild - Feuerwehr - Blaulicht Foto: Rettungswagen der Feuerwehr mit Blaulicht

Meh­re­re schwer- und und leicht­ver­letz­te Insas­sen in 10 beschä­dig­ten Fahr­zeu­gen hat ein Auf­fahr­un­fall auf der Opla­de­ner Stra­ße in Köln-Deutz gefordert.

Neben dem mut­maß­li­chen Ver­ur­sa­cher, einem 28-jäh­ri­gen Kata­rer am Steu­er eines gemie­te­ten Audi RS Q3, kam auch eine 30-jäh­ri­ge Fah­re­rin eines Renault Twin­go zur wei­te­ren Behand­lung in eine Kli­nik. Das Ver­kehrs­un­fall­auf­nah­me­team war im Ein­satz. Den vor Ort nicht mehr ansprech­ba­ren 28-Jäh­ri­gen nah­men die Beam­ten wegen des Ver­dachts eines ver­bo­te­nen Kraft­fahr­zeug­ren­nens fest. Eben­so lie­ßen sie dem Mann im Kran­ken­haus eine Blut­pro­be ent­neh­men und beschlag­nahm­ten den Audi und drei Mobil­te­le­fo­ne. Die Ermitt­ler prü­fen auch einen mög­li­chen inter­nis­ti­schen Hintergrund.

Gegen 20.20 Uhr soll der Audi-Fah­rer mit weit über­höh­ter Geschwin­dig­keit vom Deut­zer Bahn­hof in Rich­tung Jus­ti­ni­an­stra­ße gefah­ren sein. Laut Zeu­gen­an­ga­ben habe er dabei eine rote Ampel miss­ach­tet und sei unge­bremst auf die an der Kreu­zung Jus­ti­ni­an­stra­ße bei Rot war­ten­den Fahr­zeu­ge geprallt. Der Q3 hob ab und blieb auf dem Dach des Twin­go lie­gen. Zahl­rei­che wei­te­re Autos wur­den bei der Kol­li­si­on inein­an­der­ge­scho­ben und verkeilt.

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