Köln: Zahl­rei­che Fahr­rä­der und E‑Bikes sichergestellt

Fahrrad - Radstation - Deutzer Brücke - Köln-DeutzFoto: Fahrrad der Radstation Köln unter der Deutzer Brücke (Köln-Deutz)

Ein­satz­kräf­te haben am Mon­tag und Diens­tag­abend in den Stadt­tei­len Buch­heim und Ost­heim mut­maß­li­che Heh­ler­la­ger in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern durchsucht.

In den bei­den Buch­hei­mer Woh­nun­gen und Kel­ler­räu­men zwei­er Brü­der stell­ten die Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten vier Fahr­rä­der, sechs E‑Bikes und zwei E‑Scooter, aber auch ein­zel­ne Fahr­rad­rah­men und Zube­hör­tei­le sicher. Zudem fan­den sie neun Stan­gen Ziga­ret­ten ohne Steu­er­ban­de­ro­le, einen als Taschen­lam­pe getarn­ten Elek­tro­scho­cker und gerin­ge Men­gen Betäu­bungs­mit­tel. In einer ande­ren Woh­nung eines Man­nes in Ost­heim stie­ßen sie auf ein wei­te­res Lager, in dem sich 23 Las­ten­rä­der und Pedelecs, wei­te­re Fahr­rad- und E‑Bike-Zube­hör­tei­le sowie meh­re­re Lap­tops befanden.

Ein Strei­fen­team hat­te am Mon­tag gegen 18:45 Uhr zwei abge­stell­te hoch­wer­ti­ge E‑Bikes an der Anschrift Wit­te­ner Stra­ße in Buch­heim ste­hen sehen und die Rah­men­num­mern über­prüft. Es stell­te sich her­aus, dass bei­de gestoh­len waren. Schnell rich­te­te sich der Ver­dacht gegen vier Beschul­dig­te aus dem Wohn­haus, zwei Brü­der, eine Mit­be­woh­ne­rin und einen Mit­be­woh­ner. Per rich­ter­li­chem Beschluss durch­such­ten die Ein­satz­kräf­te die bei­den Woh­nun­gen und Kel­ler­räu­me der Brü­der und stell­ten das mut­maß­li­che Die­bes­gut sicher.

Im Rah­men der Ermitt­lun­gen erga­ben sich Hin­wei­se auf den 43-Jäh­ri­gen aus Ost­heim. Ihm wird vor­ge­wor­fen, aus sei­ner Woh­nung in der Uckerm­arck­stra­ße gestoh­le­ne Räder zu ver­kau­fen. An der Wohn­an­schrift des Man­nes ent­deck­ten Poli­zis­ten zwei hoch­wer­ti­ge Elek­tro-Las­ten­rä­der. Wäh­rend die Beam­ten nach den Rah­men­num­mern schau­ten, mach­te sich der Beschul­dig­te vom Bal­kon aus bemerk­bar und gab sich als Eigen­tü­mer zu erken­nen. Die Über­prü­fung der Fahr­rä­der ergab auch hier, dass die­se gestoh­len waren. Bei den fol­gen­den Ermitt­lun­gen fan­den die Beam­ten wei­te­re Fahr­rä­der auf dem Bal­kon und in der Woh­nung des 43-Jährigen.

Gegen alle fünf Beschul­dig­ten lei­te­te die Poli­zei ent­spre­chen­de Straf­ver­fah­ren ein. Einen Teil der Beu­te haben die Ermitt­ler bereits Geschä­dig­ten zuge­ord­net. Bil­der der noch nicht zuge­ord­ne­ten Zwei­rä­der sind unter fol­gen­dem Link abruf­bar: https://polizei.nrw/fahndung/111676. Wer sein gestoh­le­nes Rad wie­der­erkennt, wird gebe­ten, sich mit Eigen­tums­nach­weis tele­fo­nisch unter 0221 / 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de beim Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 56 zu melden.

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