Ama­zon: Ver­sand­händ­ler hält sich in Deutsch­land nicht für zu mächtig

Amazon - Amazon.de - Paket - Schrift - Päckchen - Verpackung Foto: Sicht auf ein Amazon Päckchen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deutsch­land-Chef des US-Inter­net­händ­lers Ama­zon hat Vor­wür­fe zurück­ge­wie­sen, das Unter­neh­men habe zu viel Markt­macht und Einfluss.

„Im gesam­ten Welt­han­dels­vo­lu­men sind wir unter einem Pro­zent. Hier in Deutsch­land macht der gesam­te Online-Han­del um die zehn Pro­zent aus”, sag­te Ralf Kle­ber dem Nach­rich­ten­ma­ga­zin „Focus”.

Das Unter­neh­men arbei­te hart dafür, „dass Ama­zon als Händ­ler rele­vant bleibt”, so Kle­ber. „Aber wir haben ein Sys­tem gefun­den, in dem wir als Händ­ler nicht um jeden Preis rele­vant blei­ben müs­sen.” Man sei auf den Han­del nicht allein angewiesen.

„Wenn wir nicht das bes­te Ange­bot machen, dann ist das so. Unse­re Unter­neh­mens-DNA wird ganz oft hin­ter­fragt. Auch vom Kar­tell­amt. Aber wir geben frei­wil­lig den Löwen­an­teil unse­res Geschäfts an Drit­te ab”, sag­te Kle­ber dem „Focus”.

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