Der teils unbeliebte Impfstoff von Astrazeneca wird in Deutschland nun doch immer häufiger verimpft.
Am Freitag wurde er bei über 40 Prozent aller Erstimpfungen genutzt, wie Daten des RKI vom Samstag zeigen. Am Donnerstag lag der Anteil noch bei 34 Prozent, am Mittwoch bei 28 Prozent, in den Tagen davor bei durchschnittlich 24 Prozent.
Der Anteil von Biontech/Pfizer ging in den letzten Tagen von fast 80 auf nunmehr 55 Prozent zurück, der Wirkstoff von Moderna dümpelt seit Wochen kaum verändert bei knapp fünf Prozent.
Erstmals seit Beginn der Kampagne ist die Zahl der täglichen Erstimpfungen auch im Wochendurchschnitt sechsstellig. In den zurückliegenden sieben Tagen wurden knapp über 700.000 Menschen in Deutschland erstmalig gegen Corona geimpft – entsprechend im Durchschnitt über 100.000 pro Tag.
Gegenüber den am Freitag im Laufe des Tages bekannt gewordenen 3.759.906 erstmaligen Verimpfungen stieg die Zahl der Impflinge um 121.584 an, wie Daten des Robert-Koch-Instituts und der Bundesländer vom Samstag zeigen, die teilweise voneinander abweichen. Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) liegt damit bei 4,69 Prozent der Bevölkerung.