Die Zahl der Reisenden im Fernverkehr der Deutschen Bahn ist 2019 zum fünften Mal in Folge gestiegen.
Rund 151 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr die Fernverkehrszüge der DB, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das sind 2,8 Millionen oder 1,9 Prozent mehr als 2018 und damit erneut ein neuer Spitzenwert. Die Marke von 150 Millionen wurde erstmals überschritten.
Der bereinigte Umsatz des Konzerns stieg in diesem Zeitraum um knapp ein Prozent auf 44,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Grund seien „hohe Zukunftsausgaben”, so das Unternehmen. Für das laufende Jahr kann die Bahn nach eigenen Angaben wegen der Coronakrise noch keinen Ausblick geben. Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der globalen Krise seien in ihrer genauen Höhe derzeit noch nicht absehbar, hieß es.
Im Regionalverkehr stieg die Zahl der Reisenden auf der Schiene um 1,6 Prozent auf knapp zwei Milliarden Fahrgäste. „Wir sehen klare Anzeichen für eine Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene”, sagte Bahn-Chef Richard Lutz. Bei der Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr legte die Bahn 2019 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 695 Millionen auf 98,4 Milliarden Personenkilometer zu.
Auch die gesamte Betriebsleistung auf dem Schienennetz stieg nach Angaben der Bahn erneut: Das Unternehmen steigerte die Zahl der Trassenkilometer demnach gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf rund 1,09 Milliarden. Der Anteil der DB-externen Eisenbahnverkehrsunternehmen kletterte dabei weiter auf 33,8 Prozent (2018: 32,2 Prozent).