Ber­lin: Fast drei von vier Ren­ten lie­gen unter 1.250 Euro

Rentner - Mann - Rollstuhl - Öffentlichkeit Foto: Rentner in einem Rollstuhl in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Rund 9,7 Mil­lio­nen Rent­ner bekom­men im Monat weni­ger als 1.250 Euro über­wie­sen, 3,6 Mil­lio­nen Ren­ten lie­gen über die­sem Betrag.

Das teil­te das Bun­des­ar­beits­mi­nis­te­ri­um in einer Ant­wort auf eine Anfra­ge der Links­frak­ti­on im Bun­des­tag mit, über die die „Bild” (Don­ners­tag­aus­ga­be) berich­tet. Bei einer Gesamt­zahl von 13,3 Mil­lio­nen Ver­si­cher­ten­ren­ten ent­spricht dies einem Anteil von 72,58 Prozent.

Nahe­zu drei von vier Ren­ten lie­gen damit unter­halb der rech­ne­ri­schen „Stan­dard­ren­te” von 1.538,55 Euro (Ost­deutsch­land: 1.495,35 Euro). Das Ren­ten­ni­veau sei in Öster­reich, auch in Ita­li­en, deut­lich höher, sag­te Lin­ken-Frak­ti­ons­chef Diet­mar Bartsch der „Bild”. Und wei­ter: „Wir brau­chen eine gro­ße Ren­ten­re­form in Deutsch­land.” Die Stan­dard­ren­te ist eine Ver­gleichs­grö­ße, die rech­ne­risch der­je­ni­ge bekä­me, der 45 Jah­re lang als Durch­schnitts­ver­die­ner Bei­trä­ge in die Ren­ten­kas­se ein­ge­zahlt hat.

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