Ber­lin: Tau­sen­de Demons­tran­ten am Tag der Arbeit

Demonstration - Tag der Arbeit - Polizei - Protest - Mai 2021 - Berlin-Neukölln Foto: Demonstration am Tag der Arbeit im Mai 2021 (Berlin-Neukölln), Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Ber­lin sind am Sams­tag­abend meh­re­re tau­send Men­schen zur soge­nann­ten Revo­lu­tio­nä­ren 1.-Mai-Demo durch den Bezirk Neu­kölln gelaufen.

Hin­zu kamen wie in jedem Jahr zahl­rei­che Schau­lus­ti­ge, die mit Bier­fla­schen ins­be­son­de­re an Stra­ßen­kreu­zun­gen Par­ty­stim­mung gene­rier­ten. Vie­le Teil­neh­mer tru­gen zwar Mas­ken, auf Min­dest­ab­stän­de wur­de aller­dings über­haupt nicht geach­tet. Die lin­ken und links­ra­di­ka­len Pro­test­ler skan­dier­ten „Ganz Ber­lin hasst die Poli­zei” und demons­trier­ten unter ande­rem gegen Kapi­ta­lis­mus und die Asyl­po­li­tik der Bundesregierung.

Die Poli­zei stopp­te den Demons­tra­ti­ons­zug immer wie­der und beklag­te – eben­falls wie in jedem Jahr – Fla­schen­wür­fe, Böl­ler und Ran­ge­lei­en. Min­des­tens drei der meh­re­re tau­send Poli­zei­be­am­ten wur­den ver­letzt. Ein­zel­ne Demons­tra­ti­ons­blö­cke wur­den schließ­lich aus­ge­schlos­sen. Schon im letz­ten Jahr hat­ten die Demos zum 1. Mai unge­ach­tet der damals schon gel­ten­den Coro­na-Ein­schrän­kun­gen stattgefunden.

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