Ber­lins Regie­ren­der kri­ti­siert Teil­neh­mer von Corona-Demo

Demonstration - Corona-Demo - Skeptiker - Öffentlichkeit - August 2020 - Berlin Foto: Demo von Corona-Skeptikern am 01.08.2020 (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ber­lins Bür­ger­meis­ter Micha­el Mül­ler hat die Teil­neh­mer der Groß­de­mons­tra­ti­on gegen Coro­na-Maß­nah­men am Sams­tag scharf kritisiert.

Es ärge­re ihn maß­los, dass Men­schen aus ande­ren Tei­len Deutsch­lands nach Ber­lin kom­men, um ein Demons­tra­ti­ons­recht auf Grund­la­ge von Hygie­ne­re­geln wahr­zu­neh­men, wel­ches sie dann miss­ach­te­ten, sag­te Mül­ler in der RBB-Abend­schau. Die Demons­tran­ten wür­den die Fak­ten nicht zur Kennt­nis neh­men und ris­kier­ten damit die Gesund­heit ande­rer Menschen.

Er habe dafür kein Ver­ständ­nis, so Mül­ler. Man sehe, dass vie­le Men­schen die Nase voll hät­ten und mein­ten, die Gefahr sei nicht mehr da. Man­che hät­ten das Coro­na­vi­rus nie ernst genom­men, obwohl es Tote gebe und explo­die­ren­de Zah­len, so Mül­ler. Gleich­zei­tig sehe man an den gerin­gen Infek­ti­ons­zah­len in Ber­lin, dass sehr vie­le Men­schen den Weg des Senats unter­stütz­ten und sich an die Maß­nah­men hiel­ten. Es gebe noch kei­nen Impf­stoff und kein Medi­ka­ment, man sei noch nicht über den Berg. Daher müs­se man wei­ter­hin gemein­sam gegen die Pan­de­mie vorgehen.

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