Com­merz­bank: Kei­ne Nega­tiv­zin­sen bei Bau­fi­nan­zie­rung geplant

Commerzbank - Logo - Commerzbank-Logo - Haus - Gebäude - Fenster Foto: Das Commerzbank-Logo, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Com­merz­bank plant kei­ne Nega­tiv­zin­sen in der Bau­fi­nan­zie­rung. „Das ist aus mei­ner Sicht über­haupt nicht not­wen­dig”, sag­te Com­merz­bank-Pri­vat­kun­den­vor­stand Micha­el Man­del dem „Han­dels­blatt”.

Wenn man jetzt anfan­ge, „Kre­di­te zu ver­schen­ken”, dann spre­che man „bald nicht mehr über Eigen­ka­pi­tal­ren­di­ten von vier Pro­zent, son­dern von Wer­ten deut­lich dar­un­ter”, so der Mana­ger weiter.

In Däne­mark hat­te es ver­ein­zelt Dar­le­hen mit Soll­zin­sen gege­ben. Auch Nega­tiv­zin­sen für die Ein­la­gen nor­ma­ler Pri­vat­kun­den schließt die Com­merz­bank aus. Ver­mö­gen­de Kun­den müs­sen sich dage­gen auf Nega­tiv­zin­sen ein­stel­len: „Mit unse­ren sehr ver­mö­gen­den Pri­vat­kun­den wer­den wir das Gespräch suchen, so wie wir das auch bereits mit Unter­neh­men und Mit­tel­ständ­lern machen”, sag­te Man­del. In die­sen Fäl­len rede man „aller­dings über Ein­la­gen von meh­re­ren hun­dert­tau­send Euro”, so der Com­merz­bank-Pri­vat­kun­den­vor­stand wei­ter. Mög­lich sei­en aber auch Alter­na­ti­ven wie eine „liqui­di­täts­na­he Ver­mö­gens­ver­wal­tung, die uns als Bank hilft, Nega­tiv­zin­sen zu ver­mei­den und den Kun­den trotz­dem Zugriff auf ihre Mit­tel gewährt”, sag­te Man­del dem „Han­dels­blatt”.

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