Com­merz­bank: Unter­neh­men erwar­tet Ben­zin­preis von zwei Euro

Zapfsäule - Benzin - Tankstelle - Tanken - Auto Foto: Sicht auf eine Zapfsäule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Com­merz­bank hält einen Anstieg des Ben­zin­prei­ses bis auf zwei Euro pro Liter in abseh­ba­rer Zeit für möglich.

Der „Bild” (Mitt­woch­aus­ga­be) sag­te der Roh­stoff-Ana­lyst der Bank, Eugen Wein­berg: „Wenn die Par­tei­en ihre Plä­ne bei der CO2-Beprei­sung durch­set­zen und zudem der Ölpreis wei­ter­hin steigt, dann sind Ben­zin­prei­se von zwei Euro in naher Zukunft mög­lich. Auch bei Die­sel ist der Anstieg auf 1,50 Euro je Liter wahr­schein­lich”. Laut ADAC kos­tet der Liter Super­ben­zin im bun­des­wei­ten Durch­schnitt der­zeit 1,48 Euro. Der Preis je Liter Die­sel beträgt 1,33 Euro.

Der ehe­ma­li­gen Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Peter Ram­sau­er kri­ti­sier­te gegen­über „Bild” die Plä­ne sei­ner eige­nen Par­tei, die CO2-Abga­be schnell anzu­he­ben. „Mit der über­zo­ge­nen Ver­grü­nungs­po­li­tik der Uni­on ist eine Ener­gie­ver­teue­rung jed­we­der Art lei­der eben­so pro­gram­miert”, sag­te Ram­sau­er zu „Bild”. Die im heu­ti­gen (Mitt­woch) Kabi­netts­be­schluss „vor­ge­se­he­ne 50:50-Aufteilung der zusätz­li­chen Heiz­kos­ten zwi­schen Mie­tern und Ver­mie­tern ist ein ver­rück­ter Aus­fluss davon”, erklär­te Ramsauer.

Der FDP-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Hagen Rein­hold kri­ti­sier­te eben­falls die Plä­ne der Bun­des­re­gie­rung. „Bei uns im länd­li­chen Raum ist das Auto der ÖPNV; ohne Auto kom­men unse­re Men­schen weder zum Arzt, noch zur Arbeit oder zum Ein­kau­fen. Ohne Auto geht es vie­ler­orts ein­fach nicht”, sag­te Rein­hold zu „Bild”.

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