Cur­e­vac: Ers­ten Coro­na-Impf­stoff­kan­di­da­ten aufgegeben

Impfzentrum - Schutzimpfung gegen COVID-19 - Coronavirus - Die Johanniter - Mitarbeiter - Brandenburg Foto: Impfzentrum gegen das Coronavirus (Brandenburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Tübin­ger Phar­ma­un­ter­neh­men Cur­e­vac gibt sei­nen ers­ten Coro­na-Impf­stoff­kan­di­da­ten auf.

Das teil­te der Kon­zern am Diens­tag mit. Man habe statt­des­sen die stra­te­gi­sche Ent­schei­dung getrof­fen, sich bei der Ent­wick­lung eines Covid-19-Impf­stoffs auf mRNA-Impf­stoff­kan­di­da­ten der „zwei­ten Gene­ra­ti­on” in Zusam­men­ar­beit mit dem bri­ti­schen Phar­ma­un­ter­neh­men Gla­xo-Smith-Kli­ne zu fokus­sie­ren, hieß es. Der Covid-19-Impf­stoff­kan­di­dat der ers­ten Gene­ra­ti­on wer­de aus dem lau­fen­den Zulas­sungs­ver­fah­ren bei der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel-Agen­tur zurück­ge­zo­gen. Mit einer Zulas­sung wäre dem Unter­neh­men zufol­ge frü­hes­tens im zwei­ten Quar­tal 2022 zu rech­nen gewe­sen. „Zu die­sem Zeit­punkt erwar­ten Cur­e­vac und GSK jedoch, dass die Kan­di­da­ten des Impf­stoff­pro­gramms der zwei­ten Gene­ra­ti­on eine fort­ge­schrit­te­ne Pha­se der kli­ni­schen Ent­wick­lung erreicht haben”, hieß es.

Der Ent­schluss anti­zi­pie­re zudem die „fort­schrei­ten­de Dyna­mik der Pan­de­mie­be­kämp­fung” hin zu einem grö­ße­ren Bedarf an dif­fe­ren­zier­ten Impf­stof­fen, mit dem Ziel der sich anbah­nen­den ende­mi­schen Situa­ti­on zu begeg­nen. Als unmit­tel­ba­re Fol­ge die­ser Ent­schei­dung ende der bestehen­de Vor­ver­trag mit der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, teil­te das Cur­e­vac wei­ter mit. Man prü­fe, inwie­weit die in die­sem Zusam­men­hang ein­ge­gan­ge­nen Ver­pflich­tun­gen auch auf die Impf­stoff­kan­di­da­ten der zwei­ten Gene­ra­ti­on über­tra­gen wer­den könnten.

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