Desta­tis: Bevöl­ke­rung erst­mals seit 2011 nicht gewachsen

Kinder - Sandkasten - Spielzeug - Spielplatz - Öffentlichkeit Foto: Kind im Sandkasten an einem Spielplatz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bevöl­ke­rung Deutsch­lands ist im Jahr 2020 erst­mals seit 2011 nicht gewachsen.

Zum Jah­res­en­de leb­ten 83,2 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land, teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt am Mon­tag mit. Damit blieb die Ein­woh­ner­zahl im Vor­jah­res­ver­gleich nahe­zu unver­än­dert (-12.000 Ein­woh­ner). Die Ent­wick­lung im Pan­de­mie­jahr resul­tiert aus zwei Fak­to­ren – einer ver­min­der­ten Net­to­zu­wan­de­rung sowie einem Über­schuss der Ster­be­fäl­le über die Zahl der Gebur­ten. Die gesun­ke­ne Net­to­zu­wan­de­rung konn­te das Gebur­ten­de­fi­zit nur noch annä­hernd aus­glei­chen. Für eine Bevöl­ke­rungs­zu­nah­me reich­te sie aber nicht mehr aus.

Trotz der im Zusam­men­hang mit der Coro­na-Pan­de­mie ste­hen­den erhöh­ten Sterb­lich­keit wuchs die Zahl der älte­ren Men­schen im Jahr 2020 wei­ter: Am stärks­ten stieg die Zahl der Hoch­be­tag­ten ab 80 Jah­ren mit einem Plus von 255.000 Per­so­nen oder 4,5 Pro­zent auf 5,9 Mil­lio­nen. Die Zahl der Senio­ren zwi­schen 60 und 79 Jah­ren erhöh­te sich um 96.000 auf 18,2 Mil­lio­nen (+0,5 Pro­zent). Dage­gen nahm die Bevöl­ke­rung in der Alters­grup­pe zwi­schen 20 und 59 Jah­ren um 367.000 Per­so­nen ab und umfass­te Ende 2020 rund 43,7 Mil­lio­nen Frau­en und Män­ner (-0,4 Pro­zent). Die Zahl der Kin­der und Jugend­li­chen unter 20 Jah­ren blieb mit 15,3 Mil­lio­nen nahe­zu unver­än­dert (+4.000). Das Durch­schnitts­al­ter der Bevöl­ke­rung erhöh­te sich wie im Vor­jahr um 0,1 auf 44,6 Jahre.

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