Der Bahnchef hat verlauten lassen, dass man plant, die klassische Fahrkarte durch ein digitales Ticket ersetzen zu wollen. Die entsprechende Infrastruktur sei dafür schon vorhanden.
Wenn es nach dem Bahnchef der Deutsche Bahn ginge, soll die klassische Fahrkarte in Papierform durch ein digitales Ticket ersetzt werden. Geplant sei, dass der Fahrgast in einem Zug steigt und dann anschließend über das Smartphone erkannt wird, wo man Ein- und Aussteigt. Anhand der Fahrstrecke wird dann ein digitales Ticket erworben und in Rechnung gestellt.
So oder solch ein ähnliches System kennt man vielleicht schon von Touch & Travel der Deutsche Bahn, welches jedoch am 30. November 2016 eingestellt wurde. Mit Touch & Travel, welches optional war, konnte man mit einem Smartphone sich am Start- und Endpunkt mittels Smartphone „an einem Terminal” selbstständig einbuchen, beziehungsweise zum Schluss wieder ausbuchen. Anhand der Route wurde dann selbstständig ein passendes Ticket gekauft und in Rechnung gestellt.
Der entscheidende Unterschied hierbei ist aber, dass das System freiwillig war. Ging es nach dem Bahnchef, soll solch ein ähnliches System bereits automatisiert in jedem Zug startklar gemacht und „verpflichtend” gemacht werden.
Mit dem neuen System erkennt der Zug den Fahrgast mittels Smartphone beim Ein- und Ausstieg völlig automatisch. Ohne, dass der Kunde vorher sich an einem Terminal begeben muss. Nach Reiseende wird hier ebenfalls ein passendes Ticket gebucht und in Rechnung gestellt.
Die passende Infrastruktur sei schon in den Zügen vorhanden, sodass ein Start eigentlich nichts mehr im Wege stehen würde. Mit dieser Methode möchte man die klassische Fahrkarte auf Papier ablösen.
Bei Leuten, die entweder gar kein Smartphone besitzen oder andere Gründe dafür haben, es nicht nutzen zu können (wollen), erhalten jedoch weiterhin ihre Fahrkarte in Papierform.