Deut­sche Post: Bund der Steu­er­zah­ler for­dert Postreform-Stopp

Deutsche Post - Postbotin - Fahrrad Foto: Mitarbeiterin der Deutsche Post auf einem Fahrrad, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Prä­si­dent des Bun­des der Steu­er­zah­ler hat nach­drück­lich einen Stopp der geplan­ten Reform des Post­ge­set­zes gefordert.

„Die geplan­te Ände­rung des Post­ge­set­zes muss im Bun­des­rat gestoppt wer­den”. Die Minis­ter­prä­si­den­ten müss­ten sich jetzt dafür stark machen, das Por­to nicht zu erhö­hen, sag­te Rei­ner Holz­na­gel der „Rhei­ni­schen Post” (Mon­tag­aus­ga­be). Er begrün­de­te sei­nen Appell mit dro­hen­den Nach­tei­len für Post­kun­den. „Ansons­ten kann die Post das Brief­por­to mun­ter wei­ter in die Höhe trei­ben und fet­te Gewin­ne machen. Die Inter­es­sen von Mil­lio­nen Brief­kun­den soll­ten den Län­der­chefs wich­ti­ger sein als die Ren­di­te­zie­le eines ehe­ma­li­gen Staats­kon­zerns”, sag­te Holznagel.

Das Reform­vor­ha­ben, das Grund­la­ge für ein höhe­res Brief­por­to sein könn­te, hat­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag mit der Zustim­mung der Frak­tio­nen von Uni­on, SPD und AfD eine wich­ti­ge Hür­de genom­men. Die Zustim­mung des Bun­des­rats zu der Geset­zes­än­de­rung steht noch aus.

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