DFS: Unter­neh­men streicht wegen Coro­na­kri­se fast 300 Jobs

Flugzeug - Rollfeld - Landebahn - Flughafen - Personen - Passagiere Foto: Flugzeug mit Passagieren auf dem Rollfeld, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Flug­si­che­rung will bis 2024 knapp 270 Stel­len und 66 Aus­bil­dungs­plät­ze einsparen.

Das geht, wie der „Spie­gel” in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be berich­tet, aus einer Kri­sen­ver­ein­ba­rung her­vor, die die Geschäfts­lei­tung und die Gewerk­schaft GdF nach zwei­mo­na­ti­gen Ver­hand­lun­gen abge­schlos­sen haben. Kün­di­gun­gen oder Auf­he­bungs­ver­trä­ge soll es nicht geben. Statt­des­sen sol­len älte­re Lot­sen künf­tig schon ab dem 52. Lebens­jahr ohne Abschlä­ge in die Über­gangs­ver­sor­gung wech­seln kön­nen. Frü­her war das erst ab 55 möglich.

Mit dem Abkom­men reagie­ren die Tarif­part­ner auf den star­ken Ein­bruch der Ver­kehrs­zah­len im Zuge der Coro­na-Pan­de­mie. Im ver­gan­ge­nen Jahr kon­trol­lier­te die DFS nur noch knapp 1,5 Mil­lio­nen Starts, Lan­dun­gen und Über­flü­ge, so wenig wie vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung Ende der Acht­zi­ger­jah­re. Auch beim Gehalt haben sich bei­de Sei­ten zügig auf einen Kom­pro­miss verständigt.

Für 2021 und 2022 erhal­ten die DFS-Ange­stell­ten statt der ursprüng­lich geplan­ten Ver­gü­tungs­er­hö­hung von 3,4 Pro­zent nur einen Zuschlag von 2 Pro­zent. Das gespar­te Geld wird ein­ge­setzt, damit in den bei­den Fol­ge­jah­ren ein Zuschlag von 2 Pro­zent gezahlt wer­den kann.

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