Dres­den: Umwelt­mi­nis­ter wür­de ger­ne mehr Flücht­lings­kin­der holen

Flüchtling - Junge - Grenze - Schienen - Polizei - Griechenland Foto: Flüchtlingsjunge in Griechenland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Sach­sens Umwelt­mi­nis­ter wür­de ger­ne mehr als jene maxi­mal 20 Flücht­lings­kin­der aus grie­chi­schen Flücht­lings­la­gern nach Sach­sen zu holen.

„Wir müs­sen erst mal gucken, wie vie­le Kin­der es bun­des­weit tat­säch­lich wer­den”, sag­te Wolf­ram Gün­ther dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Mon­tags­aus­ga­ben). „Aber wir haben im Kabi­nett bespro­chen, dass wir sol­che bun­des­wei­ten Initia­ti­ven selbst­ver­ständ­lich mit umset­zen und es kei­ne Abwehr­rhe­to­rik gibt.”

Gün­ther füg­te hin­zu: „Aus unse­rer Grü­nen-Sicht kön­nen und soll­ten es wesent­lich mehr Kin­der wer­den. Das ist ein Pro­zess, in dem wir uns befin­den.” Die Lan­des­re­gie­rung hat­te sich zuletzt auf die Zahl 15 bis 20 ver­stän­digt. Vor­aus­ge­gan­gen war eine Ent­schei­dung auf EU-Ebe­ne, wonach die EU ins­ge­samt 1.500 Kin­der, die schwer erkrankt oder unbe­glei­tet und jün­ger als 14 Jah­re alt sind, auf­neh­men will. Von die­sen Kin­dern wer­den 400 Kin­der nach Deutsch­land geholt und auf die Bun­des­län­der ver­teilt. Die Bun­des-Grü­nen hat­ten zuletzt für die Auf­nah­me von 5.000 Flücht­lings­kin­dern plädiert.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.