Coro­na­vi­rus: Bis­her 37 bestä­tig­te Fäl­le im Bundestag

Bundestag - Sitzung - Saal - Sitze - Personen - Stühle - Versammlung Foto: Konstituierende Sitzung des Bundestages am 24.10.2017, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Seit dem Aus­bruch der Coro­na­kri­se im März hat es im Deut­schen Bun­des­tag 37 Infek­tio­nen mit dem Coro­na­vi­rus gegeben.

Das berich­tet die „Saar­brü­cker Zei­tung” (Frei­tags­aus­ga­be) unter Beru­fung auf Anga­ben der Bun­des­tags­ver­wal­tung. Dem­nach sind in den Gebäu­den des Deut­schen Bun­des­ta­ges etwa 10.000 Men­schen tätig, dar­un­ter Abge­ord­ne­te, Frak­ti­ons- und Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter sowie Hand­wer­ker und ande­re Dienstleister.

Die 37 Infek­ti­ons­fäl­le stamm­ten aus die­sem Per­so­nen­kreis, sag­te eine Spre­che­rin der Ver­wal­tung der Zei­tung. „Das bedeu­tet aber nicht, dass sich das Infek­ti­ons­ge­sche­hen im Bun­des­tag abge­spielt hat.” Die Anste­ckun­gen könn­ten auch im Wahl­kreis, im Urlaub oder in den Wohn­or­ten statt­ge­fun­den haben. Seit Diens­tag gilt in den Lie­gen­schaf­ten des Bun­des­ta­ges die von Bun­des­tags­prä­si­dent Wolf­gang Schäub­le (CDU) erlas­se­ne Mas­ken­pflicht. Der Par­la­ments­ge­schäfts­füh­rer der FDP, Mar­co Busch­mann, kri­ti­sier­te dies­be­züg­lich die AfD. Es habe aus der AfD „sys­te­ma­ti­sche und vor­sätz­li­che Ver­stö­ße” gegen die vor­he­ri­ge Emp­feh­lung des Mas­ken­tra­gens gege­ben. „Des­halb ist der Schritt des Prä­si­den­ten bedau­er­li­cher­wei­se nötig”, sag­te Busch­mann der Zeitung.

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