EMA: Chi­ne­si­scher Coro­na-Impf­stoff Sino­vac wird begutachtet

Impfung - Spritze - Biontech - Comirnaty - Coronavirus Foto: Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel-Agen­tur star­tet die Begut­ach­tung für den Coro­na-Impf­stoff des chi­ne­si­schen Phar­ma­un­ter­neh­mens Sinovac.

Das „Rol­ling Review”-Verfahren sei gestar­tet wor­den, teil­te die EMA am Diens­tag mit. Dabei wer­den die Daten für eine Zulas­sung bereits teil­wei­se unter die Lupe genom­men, selbst wenn sie noch nicht voll­stän­dig sind. Damit soll der Zulas­sungs­pro­zess beschleu­nigt wer­den. Dass das Ver­fah­ren über­haupt gestar­tet wur­de, zeigt aber schon, dass bestimm­te Infor­ma­tio­nen eine Wirk­sam­keit ver­mu­ten lassen.

So sei­en ent­spre­chen­de Labor­da­ten und Daten aus kli­ni­schen Stu­di­en ein­ge­reicht wor­den, die nahe legen, dass der Impf­stoff die Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern aus­lö­se, so die EMA am Diens­tag. Eine Zulas­sung erfol­ge aber erst, wenn genü­gend Infor­ma­tio­nen über Wirk­sam­keit, Ver­träg­lich­keit und Qua­li­tät vor­lie­gen, hieß es. Bei dem Sino­vac-Wirk­stoff han­delt es sich um einen Tot­impf­stoff, der inak­ti­vier­te Virus­par­ti­kel und Alu­mi­ni­um­hy­dr­o­xid zur Stär­kung der Immun­re­ak­ti­on enthält.

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