Auf der Bundesautobahn 4 haben sich in der Nacht zu Freitag Autofahrer ein illegales Rennen geliefert. Die Fahrer fuhren bis zu 250 km/h und mit waghalsigen Überholmanövern.
In der Nacht zu Freitag (29. März 2019) haben sich zwei Autofahrer auf der Bundesautobahn 4 ein illegales Rennen geliefert. Polizisten stellten einen der Verdächtigen auf dem Rastplatz Frechen-Nord. Mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und mit waghalsigen Überholmanövern, gefährdeten die Fahrer dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
In Höhe der Anschlussstelle Poll fielen die beiden hochmotorisierten Mercedes AMG C43 gegen 01:15 Uhr einer Streifenwagenbesatzung auf. Die Raser blendeten immer wieder auf, beschleunigten stark und überholten andere Autos rechts wie links auf allen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Heerlen.
Die Polizisten schalteten das Blaulicht an. Die „Rennfahrer” reagierten und bremsten ihre Wagen soweit herunter, dass die Beamten sie überholen konnten. Doch dem Anhaltesignal „Bitte Folgen” kam nur einer der beiden Verdächtigen nach. Er fuhr den Uniformierten auf dem Rastplatz Frechen-Nord hinterher, während sein Konkurrent sich zurückfallen ließ und am Rastplatz vorbei weiter über die Autobahn flüchtete.
Bei dem angehaltenen Fahrer (22) und seinem Beifahrer (29) handelt es sich um belgische Staatsbürger. Die Polizisten brachten sie zur Wache, stellten den Führerschein des 22-Jährigen sicher und behielten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 750 Euro von ihm ein. Anschließend durfte nun der vorherige Beifahrer auf dem Fahrersitz des Mietwagens platznehmen und seinen nun führerscheinlosen Begleiter chauffieren. Das Strafverfahren wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens läuft.