Die neue Version des Google Chrome Browsers der Version 53 schließt nicht nur 33 Sicherheitslücken, sondern bringt auch noch einige andere Veränderungen mit sich.
Vor nicht langer Zeit ist eine neue Version von Google Chrome veröffentlicht worden, die insgesamt 33 Sicherheitslücken schließt, Flash-Tracking deaktiviert, Google (Chrome)Cast fest intrigiert und das neue material Design mit sich bringt.
Insgesamt wurden 33 Sicherheitslücken geschlossen, wovon 20 durch externe Sicherheitsforscher entdeckt und an Google gemeldet wurden. Ebenso wurde das Flash-Tracking deaktiviert, sodass das Ausführen von Flash-Programmen im Hintergrund verhindert wird, die dem Tracking von Anwendern dienen. Ein Flash-Player-Plugin ist vorerst aber weiterhin in Chrome vorhanden, das aber wohl früher oder später entfallen wird. Mit Chrome 55 soll die endgültige Umstellung auf HTML 5 erfolgen.
Besitzt man einen Google ChromeCast und hat Inhalte vom Browser zum TV gestreamt, brauchte zuvor das Cast-Plugin, das man optional installieren konnte. Mit der neuen Version entfällt diese Option, denn Cast ist nun fest im Browser integriert. Dazu genügt einfach ein Rechtsklick auf die Webseite und klickt anschließend auf „Streamen”. Schon wird der Inhalt zum TV übertragen. Wer bisher noch das Plugin installiert hat, kann es nun bedenkenlos deinstallieren.
Zum Schluss ist das material Design eingepflegt worden, das per Default schon aktiviert ist. Möchte man dennoch das alte Design weiter behalten, gibt einfach in der URL-Leiste oben „chrome://flags” ein und kann sich zwischen „Non-Material” und „Material” entscheiden.
Das Update wurde vielleicht schon automatisch eingespielt. Sollte das nicht der Fall sein, kann „chrome://help/” eingeben und anschließend Chrome auf den neuesten Stand bringen.
Der hauseigene Browser von Google wird immer beliebter und ist schon lange eine starke Alternative gegen andere „Top-Browsern” wie der Mozilla Firefox. Bei uns haben wir für das aktuelle Jahr (01.01.2016 bis zum 13.09.2016) einen Anteil von rund 18,80 Prozent an Chrome-Nutzer und 27,50 Prozent an Firefox-Nutzer. Tendenz steigend.