Bei Google hat man nun das Dokument für die eigen produzierten Pixel- und Nexus-Smartphones aktualisiert, welches angibt, wie lange sie noch generelle Updates und Sicherheitsupdates erhalten.
Für die eigen produzierten Smartphones von Google namens Pixel und Nexus hat man nun das entsprechende Dokument aktualisiert, welches angibt, wie lange man noch generelle Updates erhält, inklusive die Länge der Sicherheitsupdates.
Mit den Android-Updates ist es bekanntlich immer so eine Sache. Beim Kauf eines neuen Smartphones erhält man noch die nächste, große Update-Reihe mit. Bei der Übernächsten sieht es aber dann schon ziemlich düster aus. Meist erhält man hier nicht mal fortlaufend und zeitnahe Updates für länger als ein Jahr.
Google ist hier bekanntlich der Entwickler von Android und gibt ständig neue Versionen für alle frei. Ob die anderen Unternehmen aber auch die neuen Versionen für all ihre Endgeräte anpassen und freigeben, bleibt denen selbst überlassen. Bei Google handelt man aber etwas verantwortungsvoller, indem die eigenen Geräte mindestens zwei bis drei Jahre entsprechende Updates erhalten. Das ist auch der Grund, wieso es viele Android-Nutzer gibt, die direkt bei Google die Endgeräte erwerben oder ein Custom-OS aufspielen (hier ein bestes Beispiel, wieso), wenn der Hersteller keine Updates mehr anbietet und man nicht mit einer tickenden Zeitbombe unterwegs sein möchte.
Wer sich fragt, ob das beispielsweise bei den Apple-Leuten auch so ist, kann etwas neidisch herüberschielen. Denn dort erhalten alle Endgeräte dieselbe iOS-Version, sofern ein neues Update ansteht. Die aktuellste iOS-Version iOS 10 hat beispielsweise sogar das iPhone 5 (und neuer) erhalten, welches am September 2012 erschienen ist. Aber auch hier wird nicht jedes Endgerät konsequent mitgezogen, denn bei der kommenden iOS 11-Version wird hier wohl Schluss sein für das iPhone 5 (und älter). Aber selbst das ist meiner Meinung nach nicht schlimm, denn immerhin gab es rund fünf Jahre ein Update-Support.
Das besagte Dokument für die Pixel- und Nexus-Smartphone verrät nun, welches von Google vor kurzem aktualisiert wurde, dass ein generelles Update noch bis 2018 stattfinden kann. Sicherheitsupdates kann bis 2019 abgedeckt sein. Das ist abhängig davon, welche Smartphone man von Google selbst besitzt.
Bereits vor zwei Jahren im Oktober wurde der allgemeine Update-Support für das Nexus 5 beendet. Sicherheitsupdates erhielt man hier aber noch für ein weiteres Jahr, also bis zum Oktober 2016. Genauso duster sieht es beim Nexus 6 aus. Dort ist der allgemeine Update-Support am Oktober 2016 beendet worden, Sicherheitsupdates erhält man aber noch bis Oktober 2017.
Das Nexus 5X und Nexus 6P erhält bis zum September 2017 allgemeine Updates, Sicherheitsupdates noch bis zum September 2018. Am längsten versorgt mit Updates wird das Pixel und Pixel XL mit allgemeinen Updates bis Oktober 2018, Sicherheitsupdates wie gewohnt ein Jahr länger, als bis zum Oktober 2019.
Wer bereits schon ein Endgerät besitzt, welches keine Updates mehr erhält, kann sich ja überlegen, ein Custom-OS aufzuspielen. Ein Custom-OS ist eine von der Community (Android-Szene) angepasste Android-Version, welches direkt von Google entstanden und minimal angepasst wurde, sodass es auf so ziemlich alle Android-Endgeräte lauffähig wird.
Bis vor einiger Zeit war die CyanogenMod-Community eine sehr beliebte Anlaufstelle und sehr Engagiert, immer jeweils die neueste Android-Version auf so vielen Endgeräten lauffähig zu machen, wie nur möglich. Ganz gleich, ob der offizielle Hersteller selbst noch Updates anbietet oder nicht. Die CM-Community gibt es aber heute leider nicht mehr, wurde aber nun unter dem Namen Lineage neu aufgestellt, welche dieselbe Absichten haben, die jeweils neueste Android-Version auf so vielen Android-Endgeräten lauffähig machen, wie nur möglich.
Wer sich dafür entscheidet, sollte aber etwas von der Materie verstehen und im Idealfall auch etwas englisch. Denn die meisten und meiner Meinung nach besten Anleitungen und Foren sind in englischer Sprache. Wer sich eher unsicher ist, sollte es wohl sein lassen. Denn im schlimmsten Fall schrottet man eventuell sein Endgerät.