Impf­stoff: Zwi­schen­händ­ler mach­ten Deutsch­land Angebote

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zwi­schen­händ­ler bie­ten welt­weit Coro­na-Impf­stof­fe zu höhe­ren Prei­sen an – auch der Bundesregierung.

„Wir erhal­ten tat­säch­lich zu allen Impf­stof­fen die es auf der Welt gibt ent­spre­chen­de Ange­bo­te”, sag­te Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn am Frei­tag. In man­chen Fäl­len wer­de nach so einem Ange­bot Inter­pol infor­miert. „Wir als Bund jeden­falls beschaf­fen aus­schließ­lich bei den Her­stel­lern”, sag­te der Gesund­heits­mi­nis­ter. Und die­se wür­den nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand auch „nur an Staa­ten” ausliefern.

Spahn deu­te­te an, dass es sich bei den Ange­bo­ten von Zwi­schen­händ­lern womög­lich um im Prin­zip zuge­las­se­ne Impf­stof­fe han­de­le, die aber an nicht zuge­las­se­nen Her­stel­lungs­stät­ten her­ge­stellt wur­den. Die­se dürf­ten dann in der EU nicht ver­wen­det wer­den. Auch die Her­stel­ler und die EU-Kom­mis­si­on wür­den bei sol­chen Ange­bo­ten informiert.

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