In einem ICE auf dem Weg nach Leipzig hat ein 50-jähriger Mann am Dienstagnachmittag versucht, seine Katze auf der Toilette zu ertränken.
Das teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Das Zugpersonal hatte den Vorfall aufgrund der lauten Geräusche des Tieres bemerkt. Wie eine Polizeisprecherin der dts Nachrichtenagentur sagte, wurde die Tat der Bundespolizei gegen 15:15 Uhr gemeldet. Der Zug war demnach auf der Strecke Hamburg-München unterwegs. Die Beamten konnten beim Halt des ICEs in Leipzig kurz vor 15:45 Uhr zusteigen.
In der Toilette entdeckten die Polizisten schließlich die nasse und blutverschmierte Katze, die nach Angaben der Polizeisprecherin benommen, aber in einem stabilen Zustand vorgefunden wurde. Die Bundespolizei nahm sich des verängstigten Tieres an und das Veterinäramt brachte es zu einem Tierarzt, der es weiter untersuchte. Gegen den Täter wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.