LKA: Poli­zei fürch­tet Anschlä­ge auf Deutsch­lands Impfzentren

Corona-Impfzentrum - Polizei - Einsatzwagen - Berlin Foto: Corona-Impfzentrum mit Polizeipräsent, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Poli­zei warnt vor Angrif­fen auf Impf­zen­tren und Impf­stoff­la­ger. Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Ausgabe.

Wie aus einer ver­trau­li­chen Ana­ly­se des nord­rhein-west­fä­li­schen Lan­des­kri­mi­nal­amts her­vor­geht, muss „die Mög­lich­keit eines ter­ro­ris­ti­schen Anschlags auf Impf­zen­tren und Lager­stät­ten aus dem isla­mis­tisch moti­vier­ten Täter­kreis jeder­zeit in Erwä­gung gezo­gen wer­den”. Dafür sprä­chen aus Per­spek­ti­ve der Ter­ro­ris­ten die auf die­se Wei­se zu erzie­len­de Ver­un­si­che­rung der Bevöl­ke­rung sowie eine gro­ße media­le Auf­merk­sam­keit, die mit einer Atta­cke einherginge.

Gene­rell stel­len die Düs­sel­dor­fer Staats­schüt­zer wegen „der hohen Emo­tio­na­li­tät” der Impf­kam­pa­gne eine „abs­trak­te Gefähr­dung” auch von Phar­ma­fir­men und Vak­zi­nen­trans­por­ten fest. Es kön­ne mit Sach­be­schä­di­gun­gen und Kör­per­ver­let­zun­gen gerech­net wer­den. Es sei zudem nicht aus­zu­schlie­ßen, dass Impf­stof­fe gestoh­len wür­den. Laut LKA sind Phar­ma­fir­men dar­über hin­aus gefähr­det, Ziel von Spio­na­ge­an­grif­fen zu wer­den. Unlängst war eine Hacker-Atta­cke auf das für die Impf­stoff­zu­las­sung zustän­di­ge Paul-Ehr­lich-Insti­tut bekannt gewor­den. Auch die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­agen­tur wur­de bereits vir­tu­ell angegriffen.

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