Lock­down: Kran­ken­haus­ge­sell­schaft ver­langt eine Verlängerung

Liebe Eltern - Aus gegebenem Anlass ist das Betreten des Schuldgeländes untersagt - Schild - Corona - Hinweis Foto: Schule mit Corona-Hinweis für Eltern, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts dro­hen­der Über­las­tung der Kli­ni­ken for­dert die Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft eine Ver­län­ge­rung des aktu­el­len Lockdowns.

„Wir ver­zeich­nen wei­ter­hin eine stei­gen­de Bele­gung der Kran­ken­häu­ser mit Pati­en­ten, die an Covid-19 erkrankt sind. Mitt­ler­wei­le sind es etwa dop­pelt so vie­le wie in der ers­ten Wel­le”, sag­te DKG-Prä­si­dent Gerald Gaß dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Don­ners­tag­aus­ga­ben). Hin­zu kämen zwi­schen 20.000 und 25.000 Pati­en­ten mit Covid-19 auf den Infek­ti­ons­sta­tio­nen. „Die Zah­len wer­den frü­hes­tens ab Mit­te Janu­ar zurück­ge­hen, wenn denn der Lock­down wirkt”, warn­te der DKG-Chef.

Die Imp­fun­gen könn­ten sich nicht vor Mit­te Febru­ar bemerk­bar machen. „Auch in den nächs­ten Wochen wer­den sich also immer wie­der Kli­ni­ken von der Not­fall­ver­sor­gung abmel­den oder Pati­en­ten ver­le­gen müs­sen.” Die Kli­ni­ken müss­ten immer wie­der mit Per­so­nal­eng­päs­sen rech­nen: „Die Mit­ar­bei­ter hat­ten kei­ner­lei Ruhe über die Fei­er­ta­ge. Vie­le müs­sen selbst in Qua­ran­tä­ne oder infi­zie­ren sich”, so Gaß.

Ange­sichts der Mel­dun­gen über den mutier­ten Virus-Typen müss­ten Kon­tak­te noch stär­ker ein­ge­schränkt wer­den. „Die kla­re For­de­rung der Kran­ken­häu­ser an die Poli­tik lau­tet: Es muss bei den Kon­takt­be­schrän­kun­gen über den 10. Janu­ar hin­aus blei­ben. Ansons­ten wird es zu einer Über­for­de­rung der Kran­ken­häu­ser kommen”.

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