Paris: 19 von 20 Ange­klag­ten Ter­ror-Pro­zess schul­dig gesprochen

Frankreich - Flagge - Fahne - Fahnenmast - Französische Flagge Foto: Die Fahne von Frankreich, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der 32-jäh­ri­ge Haupt­an­ge­klag­te im Pro­zess zu den Ter­ror­an­schlä­gen in Paris, Salah Abde­s­lam, muss lebens­lang in Haft.

Das ent­schied ein Pari­ser Gericht am Mitt­woch­abend. Er gilt als ein­zi­ger über­le­ben­der Atten­tä­ter, soll drei Selbst­mord­at­ten­tä­ter bei der Anschlags­se­rie vor dem Sta­de de France abge­setzt haben. Neben ihm wur­den auch 18 der 19 wei­te­ren Ange­klag­ten in allen Punk­ten schul­dig gespro­chen. Sie wur­den unter ande­rem beschul­digt, bei den Anschlä­gen gehol­fen zu haben.

Bei den Anschlä­gen am 13. Novem­ber 2015 hat­ten Ter­ro­ris­ten in Paris im Bata­clan-Thea­ter, an eini­gen Cafés, Bars und am Sta­de de France 130 Men­schen getö­tet und hun­der­te wei­te­re ver­letzt. Zu die­sem Zeit­punkt hat­te im Sta­di­on die deut­sche Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft gegen Frank­reich gespielt, Deto­na­tio­nen waren auch drin­nen zu hören.