Russ­land: Enga­ge­ment auf Raum­sta­ti­on ISS beendet

Wladimir Putin - Fernseher - TV - Ankündigung - Separatisten - Ost-Ukraine - Februar 2022 - Russland Foto: TV-Ankündigung vom Präsidenten Wladimir Putin am 21.02.2022 (Russland), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Russ­land been­det sein Enga­ge­ment auf der inter­na­tio­na­len Raum­sta­ti­on ISS.

Das sag­te der Chef der rus­si­schen Welt­raum­or­ga­ni­sa­ti­on Roskos­mos, Juri Boris­sow, im rus­si­schen Fern­se­hen. „Nach 2024” wer­de sich Russ­land nicht mehr an der Raum­sta­ti­on betei­li­gen, bis dahin aber „natür­lich” alle Ver­pflich­tun­gen erfül­len. Aller­dings war ohne­hin unsi­cher, ob die Raum­sta­ti­on nach 2024 noch wei­ter­be­trie­ben wird, Russ­lands Aus­stieg könn­te daher end­gül­tig das Aus bedeuten.

Ursprüng­lich war ein Betrieb nur bis längs­tens 2020 geplant. 2014 war eine Ver­län­ge­rung bis min­des­tens 2024 beschlos­sen wor­den. Tech­nisch wäre ein Betrieb bis etwa ins Jahr 2030 mög­lich. Die ISS kreist in rund 400 Kilo­me­tern Höhe über der Erde und umrun­det sie in etwa 90 Minu­ten ein­mal. Seit dem Jahr 2000 ist sie dau­er­haft von Raum­fah­rern bewohnt. Russ­land führ­te seit 1998 mehr als 30 Sojus- und mehr als 50 Pro­gress-Flü­ge zur ISS durch und hat zahl­rei­che Modu­le zugeliefert.

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