Spar­kas­se: Ban­ken wol­len auf­grund Coro­na­kri­se mehr sparen

Kreissparkasse Köln - Filiale - Hackhauser Weg - Köln-Worringen Foto: Sicht auf die Kreissparkasse Köln auf der Straße "Hackhauser Weg" (Köln-Worringen)

Die Spar­kas­sen wol­len ihre Kos­ten wegen der Belas­tun­gen durch die Coro­na­kri­se und Nega­tiv­zin­sen deut­lich senken.

„Die Spar­kas­sen tun hier viel, müs­sen die Anstren­gun­gen aber noch ver­stär­ken”, sag­te Spar­kas­sen-Prä­si­dent Hel­mut Schle­weis dem „Han­dels­blatt”. Und wei­ter: „Wir müs­sen an jedem Schräub­chen dre­hen, um in die­sen her­aus­for­dern­den Zei­ten zu bestehen”. Die 376 deut­schen Spar­kas­sen müss­ten die Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung noch stär­ker nut­zen und Dienst­leis­tun­gen kos­ten­güns­ti­ger produzieren.

Zäh­ne­knir­schend abge­fun­den haben sich die Spar­kas­sen mit der For­de­rung der Finanz­auf­sicht, in die­sem Jahr wegen der Coro­na­kri­se kei­ne Divi­den­den aus­zu­schüt­ten. „Wir haben uns ent­schie­den, 2020 die­ser Emp­feh­lung zu ent­spre­chen, auch wenn ich sie in ihrer Pau­scha­li­tät schwie­rig fin­de”, sag­te Schle­weis. Auch die Deka, die den Spar­kas­sen gehört, wer­de kei­ne Divi­den­den aus­zah­len. „Die Spar­kas­sen müs­sen in die­sem Jahr damit leben, dass sie in die­ser schwie­ri­gen Situa­ti­on kei­ne Aus­schüt­tun­gen von ihren Ver­bund­un­ter­neh­men bekommen”.

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