Die indonesischen Behören sperren nun den Messenger namens Telegram, da sie der Aufforderung der Behörden, bestimmte Telegram-Channels zu löschen, nicht nachgekommen sind.
Seitens den indonesischen Behörden hat man nun bekanntgegeben, dass ab sofort der Telegram-Messenger landesweit gesperrt wird. Laut den Behören sei Telegram der Aufforderung nicht nachgekommen, bestimmte Channels zu löschen.
Seit Freitag wird der Messenger schon im Lande zum Teil blockiert, um den Druck seitens Telegram zu erhöhen, bestimmte Channels zu löschen, die nach Aussage der Behörden mit terroristischen Gruppen in Verbindung stehen.
Zuvor waren lediglich der Web-Dienst (Telegram Web) gesperrt worden. Nutzte man jedoch den Messenger beispielsweise über ein Smartphone, war nicht von der Sperrung betroffen. Dies soll sich nun ändern.
Der Telegram-Gründer Pavel Durov gab bekannt, dass aufgrund eines Kommunikationsfehlers nichts von der gewünschten Sperrung in Erfahrung gebracht habe. Man wolle nun die entsprechenden Channels löschen. Außerdem gab er bekannt, dass jeden Monat tausende IS-nahe Channels gelöscht werde.
Ob nun seitens der Regierung die komplette Sperrung dennoch vollzogen wird ist unklar. Angedroht und nun angekündigt hatten sie es zumindest. Zudem auch der technische Aufwand dafür auch etwas hoch ist, um letztendlich Telegram komplett im Lande zu sperren.