Twit­ter: Platt­form sperrt Donald Trump für 12 Stun­den aus

Twitter - Hauptsitz - Gebäude - San Francisco - Kalifornien Foto: Sicht auf den Hauptsitz von Twitter (Kalifornien)

Nach den chao­ti­schen und teils gewalt­tä­ti­gen Ereig­nis­sen am Kapi­tol in Washing­ton hat Twit­ter das Benut­zer­kon­to von Donald Trump gesperrt.

Meh­re­re Tweets wur­den zudem durch Twit­ter gelöscht, teil­te das Unter­neh­men mit. Der US-Prä­si­dent hat­te am Mitt­woch zwar per Twit­ter die Pro­test­ler in Washing­ton dazu auf­ge­ru­fen, „fried­lich” zu blei­ben und den Anwei­sun­gen der Poli­zei zu fol­gen, aber gleich­zei­tig auch Öl ins Feu­er gegossen.

So bezeich­ne­te er erneut die Wahl als „gestoh­len” und zoll­te den Demons­tran­ten, die für ihn auf die Stra­ße gehen, Respekt. „I love you”, sag­te er an die Pro­test­ler gerich­tet, die gera­de das Kapi­tol gestürmt hat­ten. Twit­ter droh­te Trump nun an, bei wie­der­hol­ten Ver­stö­ßen das Benut­zer­kon­to dau­er­haft zu sperren.

Das Unter­neh­men hat­te sich schon in den letz­ten Mona­ten mit Trump ange­legt und vie­le sei­ner Tweets mit Kom­men­ta­ren ver­se­hen, ohne, dass dies den Prä­si­den­ten von einer wei­te­ren Benut­zung des Netz­werks abge­hal­ten hat­te. Trump hat auf Twit­ter fast 90 Mil­lio­nen „Fol­lower” und nutzt den Dienst seit Jah­ren äußerst inten­siv, an man­chen Tagen mit meh­re­ren Dut­zend Tweets.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.