Ukrai­ne: Flücht­lin­ge haben über 28.000 Haus­tie­re mitgebracht

Hauptbahnhof - Deutsche Bahn - Halle - Helfer - Flüchtlinge - Ukraine - Februar 2022 - Berlin Foto: Helfer für Flüchtlinge aus der Ukraine am 02.03.2022 (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ukrai­ni­sche Flücht­lin­ge haben bis­lang über 28.000 Haus­tie­re mit nach Deutsch­land gebracht.

Wie die „Rhei­ni­sche Post” (Sams­tag) unter Beru­fung auf Zah­len des Deut­schen Tier­schutz­bun­des berich­tet, hat jeder Zwölf­te der bis­lang rund 340.000 Ukrai­ner Hund oder Kat­ze dabei. Die Spre­che­rin des Tier­schutz­bun­des, Lea Schmitz, sag­te: „Die Tie­re sind für die Geflüch­te­ten ein wich­ti­ger Anker, der ihnen Halt und Kraft gibt”. Des­halb müss­ten Flucht­un­ter­künf­te so aus­ge­stat­tet wer­den, dass die mit­ge­führ­ten Tie­re bei ihren Besit­zern blei­ben könn­ten. Das sei nicht über­all der Fall. Oft wer­de dem­nach mit dem Seu­chen­schutz und Hygie­ne­aspek­ten argumentiert.

Auf­ge­fan­gen wür­den die Tie­re dann in ört­li­chen Tier­hei­men. Laut „Rhei­ni­scher Post” hat das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um zuge­si­chert, sich um das Pro­blem küm­mern zu wol­len. In einem Schrei­ben des par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tärs Mah­mut Özd­emir an den Tier­schutz­bund heißt es, für die trau­ma­ti­sier­ten Men­schen sei es wich­tig, „dass ihre Haus­tie­re bei ihnen sind”. Dies ver­su­che man bei der Unter­brin­gung der Men­schen „wei­test­ge­hend zu berück­sich­tig­ten”. In Gesprä­chen mit den Län­dern und Kom­mu­nen wer­de man zudem dar­auf hinweisen.

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