Ukrai­ne: Land zer­stört für Russ­land wich­ti­ge Straßenbrücken

Mod - Russischer Kampfpanzer - Feld - März 2022 - Ukraine Foto: Russischer Kampfpanzer Mod in der Öffentlichkeit (Ukraine), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Dem ukrai­ni­schen Mili­tär ist es nach Anga­ben des bri­ti­schen Mili­tär­ge­heim­diens­tes gelun­gen, meh­re­re für Russ­land wich­ti­ge Stra­ßen­brü­cken zu zerstören.

Die bei­den wich­tigs­ten Brü­cken, die den Zugang zu dem von Russ­land besetz­ten Gebiet am West­ufer des Dnjepr in der Oblast Cher­son ermög­li­chen, könn­ten jetzt wahr­schein­lich nicht mehr für mili­tä­ri­sche Zwe­cke genutzt wer­den, heißt es im täg­li­chen Lage­be­richt der Bri­ten vom Sams­tag­mor­gen. Am 10. August hät­te es ent­spre­chen­de ukrai­ni­sche „Prä­zi­si­ons­an­grif­fe” gege­ben. In den letz­ten Tagen sei es Russ­land nur gelun­gen, die beschä­dig­te Anto­niw­sky-Stra­ßen­brü­cke ober­fläch­lich zu repa­rie­ren, die aber wahr­schein­lich nicht mehr die vol­le Last tra­gen kön­ne. In der ver­gan­ge­nen Woche war auch die Haupt­ei­sen­bahn­brü­cke bei Cher­son beschä­digt worden.

Seit Ende Juli nutzt Russ­land eine Pon­ton­fäh­re in der Nähe der Eisen­bahn­brü­cke als Haupt­rou­te für die mili­tä­ri­sche Ver­sor­gung. Selbst wenn es Russ­land gelin­ge, die Brü­cken erheb­lich zu repa­rie­ren, blei­be sie eine zen­tra­le Schwach­stel­le, so der bri­ti­sche Mili­tär­ge­heim­dienst. Die Boden­ver­sor­gung für die meh­re­ren tau­send rus­si­schen Trup­pen am West­ufer sei mit ziem­li­cher Sicher­heit von nur zwei Pon­ton­fäh­ren-Über­gangs­punk­ten abhän­gig. Da die Lie­fer­ket­te nun ein­ge­schränkt sei, dürf­te die Grö­ße der Vor­rä­te, die Russ­land am West­ufer anle­gen konn­te, ein Schlüs­sel­fak­tor für die Aus­dau­er der Trup­pe sein, heißt es von den Briten.