Die in den USA stationierten Bundeswehr-Soldaten stehen kurz vor dem vollen Corona-Impfschutz.
Bis Ende April „werden fast alle Soldaten, Zivilangestellten und Lehrgangsteilnehmer der Bundeswehr in den USA die volle Impfung erhalten haben”, sagte Oberst Helmut Frietzsche, Kommandeur des Bundeswehr-Kommandos USA/Kanada, der „Welt am Sonntag”. Etwa 80 Prozent der Bundeswehr-Soldaten in den USA hätten die Impfung durch die US Army bekommen. „Die amerikanischen Streitkräfte behandeln unsere Soldaten damit genauso wie ihre eigenen Soldaten. Für diese enorme Großzügigkeit sind wir unseren amerikanischen Freunden sehr, sehr dankbar”, sagte Frietzsche.
Schon jetzt haben die meisten deutschen Soldaten und ihre Familienangehörigen in den USA dem Bundeswehr-Kommandeur zufolge beide Impfdosen bekommen. „In gut zwei Wochen werden es nahezu 100 Prozent sein. Wer geimpft werden will, wurde schon mindestens einmal geimpft”, sagte Frietzsche. In der Summe handele es sich um etwa 1.200 bis 1.500 Personen. Die Familienangehörigen hätten die Impfungen meist über Landkreise und Drogerien bekommen, „völlig problemlos und administrativ viel weniger aufwendig als in Deutschland”.