Euro­raum-Infla­ti­ons­ra­te sinkt auf 10,0 Prozent

Luxem­burg (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Infla­ti­ons­ra­te im Euro­raum ist im Novem­ber 2022 auf 10,0 Pro­zent gesun­ken. Das teil­te das EU-Sta­tis­tik­amt Euro­stat am Mitt­woch nach einer Schnell­schät­zung mit. Im Okto­ber war die jähr­li­che Infla­ti­on noch auf 10,6 Pro­zent geklettert. 

Im Hin­blick auf die Haupt­kom­po­nen­ten der Infla­ti­on im Euro­raum wird erwar­tet, dass „Ener­gie” im Novem­ber erneut die höchs­te jähr­li­che Rate auf­weist (34,9 Pro­zent, gegen­über 41,5 Pro­zent im Okto­ber). Dahin­ter fol­gen die Berei­che „Lebens­mit­tel, Alko­hol und Tabak” (13,6 Pro­zent, gegen­über 13,1 Pro­zent), „Indus­trie­gü­ter ohne Ener­gie” (6,1 Pro­zent, unver­än­dert gegen­über Okto­ber) und „Dienst­leis­tun­gen” (4,2 Pro­zent, gegen­über 4,3 Pro­zent). Die höchs­ten Infla­ti­ons­ra­ten haben wei­ter­hin die bal­ti­schen Staa­ten Lett­land (21,7 Pro­zent), Est­land (21,4 Pro­zent) und Litau­en (21,4 Pro­zent), die nied­rigs­te Spa­ni­en (6,6 Pro­zent), Frank­reich (7,1 Pro­zent) und Mal­ta (7,2 Pro­zent). Für Deutsch­land berech­net Euro­stat die Infla­ti­ons­ra­te mit 11,3 Pro­zent, wobei eine ande­re Metho­de ver­wen­det wird als vom Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt, wel­ches am Diens­tag eine Teue­rungs­ra­te von 10,0 Pro­zent gemel­det hatte.

Foto: Geld­au­to­mat in Frank­reich, über dts Nachrichtenagentur

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