Bau­ern­prä­si­dent for­dert Selbst­ver­sor­gung bei Lebensmitteln

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Prä­si­dent des Deut­schen Bau­ern­ver­bands (DBV), Joa­chim Ruk­wied, for­dert ange­sichts der Fol­gen des Ukrai­ne-Kriegs, dass sich Deutsch­land dau­er­haft mit Lebens­mit­teln selbst ver­sor­gen kann. „Die­ser Krieg hat uns auf dras­ti­sche Wei­se gezeigt, dass Ver­sor­gungs­si­cher­heit kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist”, sag­te er den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Es sei ein­mal mehr offen­sicht­lich gewor­den, dass es unver­ant­wort­lich wäre, sich bei lebens­not­wen­di­gen Res­sour­cen in Abhän­gig­keit ande­rer Län­der zu begeben. 

„Gera­de bei der Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln darf das nicht pas­sie­ren. Wir müs­sen alles dar­an­set­zen, die Selbst­ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten.” Ins­ge­samt erwar­tet Ruk­wied, dass sich die Lebens­mit­tel­prei­se wei­ter auf einem höhe­ren Niveau hal­ten wer­den. Kon­kre­te Preis­stei­ge­run­gen kann der Bau­ern­prä­si­dent jedoch nicht vor­her­sa­gen: „Wie sich die Prei­se für Obst, Gemü­se und Getrei­de ent­wi­ckeln, ist ein wenig wie der Blick in die Kris­tall­ku­gel und nur sehr schwer ein­zu­schät­zen. Die Märk­te sind der­zeit extrem vola­til. Es ist ein stän­di­ges Auf und Ab, sodass die Kos­ten für die Betrie­be schwer kal­ku­lier­bar sind.”

Foto: Bau­er mit Trak­tor, über dts Nachrichtenagentur

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