Ein­zel­han­del beklagt feh­len­den Schwung im Weihnachtsgeschäft

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Ein­zel­han­del in Deutsch­land bewer­tet den Ver­lauf des Weih­nachts­ge­schäfts über­wie­gend nega­tiv. In der Woche vor dem vier­ten Advent habe es wie­der „an Schwung” ver­lo­ren, so eine Erhe­bung des Han­dels­ver­ban­des Deutsch­land (HDE), die am Sonn­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Die Ent­wick­lung der Umsät­ze und Kun­den­fre­quen­zen sei hin­ter den Erwar­tun­gen vie­ler Händ­ler zurück­ge­blie­ben, sag­te HDE-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Ste­fan Genth. 

Laut HDE-Umfra­ge sind nur 29 Pro­zent der befrag­ten Han­dels­un­ter­neh­men mit der Umsatz­ent­wick­lung zufrie­den. Fast die Hälf­te der Händ­ler zeigt sich hin­ge­gen unzu­frie­den. Der erfolg­reichs­te Tag in der zurück­lie­gen­den Woche war laut Umfra­ge der Sams­tag vor dem vier­ten Advent. Hier berich­ten 42 Pro­zent der befrag­ten inner­städ­ti­schen Händ­ler von einem guten Geschäft, vor allem grö­ße­re Unter­neh­men, der Beklei­dungs­han­del und der Sport­fach­han­del. Der Blick auf den bis­he­ri­gen Ver­lauf des Weih­nachts­ge­schäfts fällt durch­wach­sen aus. Bei einem Vier­tel der Händ­ler herrscht Zufrie­den­heit, ins­be­son­de­re in den Berei­chen Lebens­mit­tel und Beklei­dung sowie im Innen­stadt­han­del und bei grö­ße­ren Unter­neh­men. Aller­dings ist bran­chen­über­grei­fend rund die Hälf­te der Befrag­ten unzu­frie­den mit dem bis­he­ri­gen Geschäfts­ver­lauf in der Weih­nachts­zeit. Für das Weih­nachts­ge­schäft in den Mona­ten Novem­ber und Dezem­ber erwar­tet der HDE im Ein­zel­han­del einen Gesamt­um­satz von über 120 Mil­li­ar­den Euro. Preis­be­rei­nigt ent­spricht dies im Ver­gleich zum Vor­jahr einem Minus von vier Prozent.

Foto: Super­markt, über dts Nachrichtenagentur

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