EU ver­spricht „maxi­ma­le mili­tä­ri­sche Unter­stüt­zung” für Ukraine

Die Euro­päi­sche Uni­on ver­spricht der Ukrai­ne „maxi­ma­le mili­tä­ri­sche Unter­stüt­zung”. Das sag­te EU-Rats­prä­si­dent Charles Michel am Don­ners­tag nach einer Rats­sit­zung, an der auch der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj als Gast per­sön­lich in Brüs­sel teil­ge­nom­men hat­te. Die EU unter­stüt­ze einen „Frie­dens­gip­fel”, um die „ter­ri­to­ria­le Inte­gri­tät” der Ukrai­ne wie­der­her­zu­stel­len, so der Ratspräsident. 

Er wer­de sich auch dafür ein­set­zen, dass der Rat sei­ner Ver­ant­wor­tung gerecht wer­de, was einen mög­li­chen Bei­tritt der Ukrai­ne zur Euro­päi­schen Uni­on ange­he. Die Ukrai­ne habe hier bereits gro­ße Fort­schrit­te gemacht, sag­te Michel. „Russ­land muss einen Preis zah­len für die Zer­stö­rung und das Blut, das ver­gos­sen wur­de”, ergänz­te EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. Die EU-Kom­mis­si­on wer­de in Kür­ze das zehn­te Sank­ti­ons­pa­ket vor­schla­gen, das sich gegen poli­ti­sche und mili­tä­ri­sche Füh­rer aus Russ­land rich­ten und Export­ver­bo­te beinhal­ten soll. Auch „Pro­pa­gan­da­ver­tre­ter” Russ­lands wür­den ver­folgt – aus­drück­lich auf Anre­gung des ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten hin. Schließ­lich wer­de bereits über die Ein­rich­tung eines Gerich­tes bera­ten, um den Krieg auf­zu­ar­bei­ten, sag­te von der Ley­en. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Von der Ley­en, Selen­skyj und Michel am 09.02.2022 in Brüs­sel, über dts Nachrichtenagentur

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