Euro-Infla­ti­on sinkt auf 8,5 Prozent

Die jähr­li­che Infla­ti­on im Euro­raum wird von Euro­stat für Janu­ar auf 8,5 Pro­zent geschätzt, nach 9,2 Pro­zent im Dezem­ber. Das teil­te die EU-Sta­tis­tik­be­hör­de am Mitt­woch mit. Ener­gie wies dem­nach für Janu­ar mit 17,2 Pro­zent wei­ter­hin die höchs­te jähr­li­che Teue­rungs­ra­te auf, die aber gegen­über Dezem­ber (25,5 Pro­zent) deut­lich zurückging. 

Dahin­ter fol­gen die Kate­go­rien „Lebens­mit­tel, Alko­hol und Tabak” (14,1 Pro­zent, gegen­über 13,8 Pro­zent im Dezem­ber), „Indus­trie­gü­ter ohne Ener­gie” (6,9 Pro­zent, gegen­über 6,4 Pro­zent im Dezem­ber) und „Dienst­leis­tun­gen” (4,2 Pro­zent, gegen­über 4,4 Pro­zent im Dezem­ber). Kei­nen Rück­gang gab es damit bei der soge­nann­ten „Kern­in­fla­ti­on”, also der Teue­rung ohne Ener­gie, Lebens­mit­tel, Alko­hol und Tabak, die von der EZB viel­be­ach­tet ist. Sie bleibt im Janu­ar wie im Vor­mo­nat auf Jah­res­sicht bei 5,2 Pro­zent und damit auf dem höchs­ten Stand seit Ein­füh­rung des Euro. Gegen­über dem Vor­mo­nat Dezem­ber gaben die Prei­se in die­sem Bereich im Janu­ar aber immer­hin um 0,8 Pro­zent nach, so die Sta­tis­ti­ker. Für Deutsch­land mach­te Euro­stat kei­ne Anga­ben – hier hat­te auch das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt die für Diens­tag geplan­te Ver­öf­fent­li­chung von Infla­ti­ons­da­ten wegen tech­ni­scher Pro­ble­me ver­scho­ben. Die höchs­te Infla­ti­on gibt es laut Euro­stat wei­ter­hin mit 21,6 Pro­zent in Lett­land, die nied­rigs­te mit jeweils 5,8 Pro­zent in Luxem­burg und Spa­ni­en. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Geld­au­to­mat der Ban­kia-Bank in Spa­ni­en, über dts Nachrichtenagentur

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