Geheim­dienst: Russ­land expor­tiert weni­ger Waffen

Russ­lands Rol­le als zuver­läs­si­ger Waf­fen­ex­por­teur wird nach Anga­ben des bri­ti­schen Mili­tär­ge­heim­diens­tes durch sei­ne Inva­si­on in der Ukrai­ne unter­gra­ben. Der Anteil Russ­lands auf den inter­na­tio­na­len Waf­fen­markt sei aller­dings auch schon vor der Inva­si­on rück­läu­fig gewe­sen, heißt es im täg­li­chen Lage­be­richt aus Lon­don am Don­ners­tag. Auf­grund des immensen Bedarfs der eige­nen Streit­kräf­te sei die Belie­fe­rung ande­rer Län­der nun eher zweitrangig. 

Ein Man­gel an Kom­po­nen­ten beein­träch­ti­ge wahr­schein­lich die Pro­duk­ti­on von gepan­zer­ten Fahr­zeu­gen, Kampf­hub­schrau­bern und Luft­ver­tei­di­gungs­sys­te­men, die zuvor für den Export bestimmt gewe­sen waren, heißt es in Lon­don. Grund für die Mate­ri­al­knapp­heit sei­en auch die Exports­ank­tio­nen des Wes­tens. Dar­über hin­aus sei die Fähig­keit Russ­lands, Ersatz­tei­le und Dienst­leis­tun­gen wie Repa­ra­tu­ren und War­tun­gen für Export­län­der bereit­zu­stel­len, min­des­tens die nächs­ten drei bis fünf Jah­re ernst­haft beein­träch­tigt. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Rus­si­sches Kriegs­schiff, über dts Nachrichtenagentur

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