Gro­ße Gärt­ne­rei kün­digt Can­na­bis-Anbau an

Das gro­ße Gar­ten­bau­un­ter­neh­men Hor­ten­si­en Spie­ker aus Ibben­bü­ren will künf­tig Can­na­bis-Pflan­zen anbau­en, falls in Deutsch­land, wie von der Ampel-Koali­ti­on ver­ein­bart, der Ver­kauf von Can­na­bis-Pro­duk­ten nach stren­gen Vor­ga­ben erlaubt wird. „Als seriö­ser und erfah­re­ner Pflan­zen­züch­ter möch­ten wir im Zuge der Lega­li­sie­rung eine hoch­wer­ti­ge Pre­mi­um-Alter­na­ti­ve zum Schwarz­markt bie­ten”, sag­te Fir­men­chef Tim Spie­ker der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tag). Er plant ein Pro­duk­ti­ons­vo­lu­men von zehn Ton­nen im Jahr, was auf ein Markt­vo­lu­men von mehr als 100 Mil­lio­nen Euro beim End­kun­den­preis hin­aus­lau­fen würde. 

Das Can­na­bis soll in Gewächs­häu­sern auf einer Flä­che von einem Hekt­ar ange­baut wer­den, für schnel­les Wachs­tum wür­den die Pflan­zen mit LED-Lam­pen bestrahlt. Die ange­bau­ten Pflan­zen will Spie­ker an das Ber­li­ner Start-Up Can­no­vum ver­kau­fen, das laut eige­ner Anga­be mit einer Rei­he wei­te­rer Land­wir­te in NRW und bun­des­weit Gesprä­che über wei­te­re Lie­fer­ver­trä­ge auf­ge­nom­men hat. „Es geht dar­um, die Lie­fer­ket­te gut kon­trol­lie­ren zu kön­nen, auch damit Vor­ga­ben des Staa­tes ein­ge­hal­ten wer­den”, sag­te Can­no­vum-Mar­ke­ting­vor­stand Klaus Mad­zia. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Can­na­bis, über dts Nachrichtenagentur

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